LF01 III Makroplanung
Version: 2Datum: 18.07.2017
Zuletzt bearbeitet von: Ralf Waize (ALO)
HTML-Version erstellt von: Marc Casper (IBW)
Teilsequenz 1: Erste Vorstellung des eigenen Ausbildungsbetriebes |
|||
Teilsequenz 1.1: Fehlerkultur (1 Std.) |
|||
Situation und Problemstellung aus Strukturplanung |
Erkenntnisschritt/ Kompetenzschwerpunkt |
||
Herr Sven Röding ist in der baerio GmbH zuständig für die Aus- und Wei-terbildung und hat Sie für den heutigen Tag zu einer ersten Schulung eingeladen. |
In der ersten Teilsequenz sollen die SuS eine positive Einstellung zu eigenen Fehlern im Lernprozess entwickeln. Sie sollen emotional vorentlastet werden und die Angst verlieren, in offenen Aufgaben im Lernfeldkonzept zu „scheitern". Eine solche offene Aufgabe erwartet sie direkt im Anschluss.
|
||
Intendierter Lernschritt Was wird gelernt? |
Lernhandlungen Was tut der Lernende? |
Lernaufgaben/-situation Impuls des Lehrenden |
Erfolgsindikatoren Wie zeigt sich der Lerneffekt? |
Die SuS erkennen, dass die Akzeptanz von Fehlern situationsabhängig ist: |
Die SuS bearbeiten in Gruppenarbeit die Fragen und diskutieren darüber |
|
Die SuS beteiligen sich an der Diskussion und setzen sich mit dem Thema auseinander. In späteren Situationen trauen sich die SuS künftig, eigenständige Lösungen zu entwickeln und gehen dabei bewusst das Risiko ein, dabei Fehler zu machen. Die SuS reflektieren gemachte Fehler. In Leistungsprozessen versuchen die SuS künftig, durch sorgfältige Planung, Durchführung und Kontrolle Fehler zu vermeiden. |
Teilsequenz 1.2: Vorstellen des eigenen Ausbildungsbetriebes (2 Std.) |
|||
Situation und Problemstellung aus Strukturplanung |
Erkenntnisschritt/ Kompetenzschwerpunkt |
||
Die SuS werden aufgefordert, ihren eigenen Ausbildungsbetrieb vorzustellen. Dabei werden keine Hilfestellungen oder Vorgaben gegeben. |
Die SuS erleben erstmals eine offene Aufgabe, wie sie für den Lernfeldunterricht typisch ist. Sie erkennen Unterschiede zu ihren bisherigen Schulerfahrungen. |
||
Intendierter Lernschritt Was wird gelernt? |
Lernhandlungen Was tut der Lernende? |
Lernaufgaben/-situation Impuls des Lehrenden |
Erfolgsindikatoren Wie zeigt sich der Lerneffekt? |
Die SuS machen die Erfahrung, dass Arbeitsprozesse geplant und strukturiert durchgeführt werden müssen. |
SuS setzen sich mit ihrem Ausbildungsbetrieb auseinander, indem sie relevante Informationen auswählen, um diese auf einem Plakat zu präsentieren. |
Stellen Sie Ihren Ausbildungsbetrieb vor und verwenden Sie dazu ein Plakat. Beachten Sie die Regeln zur Plakaterstellung (Methoden-Handbuch)
|
Die SuS haben in der vorgegebenen Zeit Plakate erstellt, die grundlegende Gestaltungskriterien aufweisen. |
Teilsequenz 2: Erstes Kennenlernen der baerio GmbH (4 Std.) |
|||
Situation und Problemstellung aus Strukturplanung |
Erkenntnisschritt/ Kompetenzschwerpunkt |
||
Sie haben heute eine Schulung bei Ihrem Ausbildungsleiter Herrn Sven Röding. Auf dieser Schulung sollen Sie sich mit drei Themen auseinandersetzen: |
Der Arbeitsauftrag sollte in die Phasen |
||
Intendierter Lernschritt Was wird gelernt? |
Lernhandlungen Was tut der Lernende? |
Lernaufgaben/-situation Impuls des Lehrenden |
Erfolgsindikatoren Wie zeigt sich der Lerneffekt? |
Die SuS erkennen, dass die Phasen der vollständigen Handlung den Lern- und Arbeitsprozess besser strukturieren. |
Die SuS informieren sich über die vollständige Arbeitshandlung und wenden diese anschließend an.
|
Der Lehrende betreut die Gruppenarbeit, achtet auf Einhaltung der Phasen der vollständigen Handlung und leitet die Auswertung. |
Die SuS beurteilen den strukturierten Arbeitsprozess als sinnvoll und zielführender. |
Teilsequenz 3: Systematisch vertiefende Erkundung der baerio GmbH, Ableitung eines allgemeinen Unternehmensmodells und Anwendung auf den eigenen Ausbildungsbetrieb |
|||
Eine Betrachtung aller Ausbildungsbetriebe der in der Klasse vertretenen SuS ist in der Schule nicht leistbar. Deswegen sollen die SuS die baerio GmbH als Beispiel für einen Betrieb verstehen, der in der Schule gemeinsam erkundet werden kann. Anhand der baerio GmbH sollen sie Schritt für Schritt ein allgemeines Modell für Unternehmen entwickeln, das ihnen dabei hilft, ihren eigenen Betrieb (sowie andere) mit einem zunehmend professionell-kaufmännischen Verständnis zu betrachten. Hierzu dient eine Variation des St. Galler Management-Modells. Die SuS bekommen (ab Ende der Sequenz 2) nach jeder Teilsequenz die Hausaufgabe, die neuen Erkenntnisse auf ihren Ausbildungsbetrieb zu übertragen und in geeigneter Form aufzubereiten (= schriftliche Ausarbeitung, die als sonstige Leistung bewertet werden kann). |
|||
Teilsequenz 3.1: Wirtschaftliche Beziehungen der baerio GmbH (3 Std.) |
|||
Situation und Problemstellung aus Strukturplanung |
Erkenntnisschritt/ Kompetenzschwerpunkt |
||
Es spricht sich herum, dass die Geschäftsleitung mit dem Gewinn des letzten Jahres nicht zufrieden sei. Dieses Gerücht veranlasst Sie, sich über die Gewinnerzielung der baerio GmbH Gedanken zu machen. Ein Kollege rät Ihnen, sich zunächst die GuV der baerio GmbH des letzten Jahres anzusehen. |
Nahezu alle Unternehmen verfolgen wirtschaftliche Ziele. Um diese zu erreichen müssen sich Unternehmen mit den sie umgebenden Anspruchsgruppen auseinandersetzen. |
||
Intendierter Lernschritt Was wird gelernt? |
Lernhandlungen Was tut der Lernende? |
Lernaufgaben/-situation Impuls des Lehrenden |
Erfolgsindikatoren Wie zeigt sich der Lerneffekt? |
Die SuS erkennen, dass es Anspruchsgruppen gibt, zu denen die baerio GmbH geschäftliche Beziehungen unterhält (Lieferanten, Mitarbeiter, FK-Geber, EK-Geber, Staat, Kunden). |
Die SuS analysieren zunächst die Anspruchsgruppen, zu denen die baerio GmbH wirtschaftliche Beziehungen unterhält und die damit den ökonomischen Erfolg der baerio GmbH direkt beeinflussen. In diesem Zusammenhang lernen die SuS typische Wertströme kennen und stellen diese im Modell dar. |
Überlegen Sie sich an wen, bzw. von wem, monetäre Wertströme geflossen sind und tragen Sie diese in das bereitgestellte Schaubild ein. |
Die SuS tragen die Geldströme in das Modell/Schaubild ein und reflektieren deren Wirkung auf die baerio GmbH. |
Teilsequenz 3.2: Interessen der baerio GmbH und ihrer Anspruchsgruppen (2 Std.) |
|||
Situation und Problemstellung aus Strukturplanung |
Erkenntnisschritt/ Kompetenzschwerpunkt |
||
Die Geschäftsführung überlegt den Standort der baerio GmbH von Berlin nach Brandenburg zu verlegen. |
In einer Modellvariation stellen die SuS die Interessen der vom Umzug betroffenen Anspruchsgruppen dar. Sie informieren sich über die Beziehungszusammenhänge zur baerio GmbH und bewerten die Vorteilhaftigkeit der Umzugsaktion mit Hilfe des Modells. |
||
Intendierter Lernschritt Was wird gelernt? |
Lernhandlungen Was tut der Lernende? |
Lernaufgaben/-situation Impuls des Lehrenden |
Erfolgsindikatoren Wie zeigt sich der Lerneffekt? |
Die SuS analysieren, ob es – neben den wirtschaftlichen Zielen – weitere Ziele gibt und welche Bedeutung diese für das Unternehmen und deren Anspruchsgruppen haben. |
Die SuS setzen sich arbeitsteilig mit den Begriffen Shareholder und Stakeholder auseinander. |
Bereiten Sie ein Meeting vor, auf dem Sie sich einen Überblick über Share- und Stakeholder-Interessen verschaffen. |
Die SuS tragen die Beziehung der Share- und Stakeholder in das Modell/Schaubild ein und reflektieren deren Wirkung auf die Umzugsentscheidung der baerio GmbH. |
Teilsequenz 3.3: Rechtliche Absicherung gegenseitiger Interessen (insg. 6 Std.) |
|||
Teilsequenz 3.3.1: Verträge im Unternehmen (2 Std.) |
|||
Situation und Problemstellung aus Strukturplanung |
Erkenntnisschritt/ Kompetenzschwerpunkt |
||
Die Geschäftsleitung ist sich unsicher, ob der Umzug den gewünschten Effekt hat. Ein wichtiger Lieferant hat bereits von den Plänen erfahren und eine Erhöhung der Lieferkosten angekündigt. Ebenso weigert sich ein Arbeitnehmer den Fahrweg nach Brandenburg auf sich zu nehmen: „In meinen Vertrag steht, dass ich in Berlin arbeite, und daran solltet ihr euch auch halten." |
Die SuS haben am Beispiel von Kauf-, Arbeits- und Darlehensvertrag ein Bewusstsein von der Notwendigkeit von Verträgen zur Absicherungen gegenseitiger Interessen. |
||
Intendierter Lernschritt Was wird gelernt? |
Lernhandlungen Was tut der Lernende? |
Lernaufgaben/-situation Impuls des Lehrenden |
Erfolgsindikatoren Wie zeigt sich der Lerneffekt? |
Die SuS erkennen, dass die gegenseitigen Interessen durch Verträge abgesichert werden. |
Die SuS informieren sich über das Zustandekommen von Verträgen. |
Der Lehrer bespricht mit den SuS exemplarisch wie Kauf-, Arbeits- und Darlehensverträge Zustandekommen („Wer sind die Beteiligten?", Wer macht wann was?", "Welches war hier die erste Handlung und welches die zweite?", "Warum handelt es sich jeweils um Willenserklärungen?") und begleitet den Lernprozess über das Zustandekommen von Verträgen. |
Die SuS beantworten die Fragen. Sie tragen die Verträge in das Modell/Schaubild ein und erkennen, dass man an bestehende Verträge gebunden ist. |
Teilsequenz 3.3.2: Rechtsfähigkeit, Geschäftsfähigkeit und Vollmachten (2 Std.) |
|||
Situation und Problemstellung aus Strukturplanung |
Erkenntnisschritt/ Kompetenzschwerpunkt |
||
Die 16 jährige Auszubildende Sandra Weichsel ist im ersten Ausbildungsjahr und wird derzeit als Vertretung im Einkauf eingesetzt. Ihre Abteilungsleiterin Frau Voßkuhle beauftragt sie, 10 Beamer im Wert von je 1.000 EUR bei der Büro & Technik KG für die baerio GmbH schriftlich zu bestellen. |
Die SuS erkennen, dass sie im Rahmen ihrer Tätigkeit dazu berechtigt sind, Verträge abzuschließen, auch, wenn sie als minderjährige Auszubildende beschränkt geschäftsfähig sind. |
||
Intendierter Lernschritt Was wird gelernt? |
Lernhandlungen Was tut der Lernende? |
Lernaufgaben/-situation Impuls des Lehrenden |
Erfolgsindikatoren Wie zeigt sich der Lerneffekt? |
Die SuS erkennen, dass die Mitarbeiter im Namen der baerio GmbH handeln und damit die baerio GmbH Rechte und Pflichten erwirbt, und nicht der einzelne Mitarbeiter. |
Die SuS informieren sich arbeitsteilig zu den Themen |
Der Lehrende teilt die 4 Gruppen ein und führt die Ergebnisse zur Auflösung der Situation zusammen. |
Die SuS beantworten die Fragen. Sie entwickeln ein eigenes Schaubild, welches die Vertragsverhältnisse abbildet |
Teilsequenz 3.3.3: Rechte und Pflichten eines Kaufmanns (2 Std.) |
|||
Situation und Problemstellung aus Strukturplanung |
Erkenntnisschritt/ Kompetenzschwerpunkt |
||
Die 16jährige Auszubildende Sandra Weichsel hat beim hat beim Kauf von Kaffee für das Sekretariat der Geschäftsleitung eine Quittung erhalten und diese reflexartig weggeworfen, wie sie es privat auch immer tut. Zurück im Sekretariat verlangt Frau Sanchez die Quittung. Frau Sanchez wird daraufhin ungehalten: „So etwas Unverantwortliches!" sagt sie und zeigt auf ein Gemälde das neben dem Bild des Firmengründers hängt. Es hat die Aufschrift: |
Die SuS verstehen den grundsätzlichen Unterschied zwischen der Berufsbezeichnung „Kaufmann für Büromanagement" und der Kaufmannseigenschaft und erkennen, dass es sowohl einen moralischen (ehrbarer Kaufmann) als auch gesetzlichen (Kaufmannseigenschaft nach HGB) Handlungsrahmen gibt. |
||
Intendierter Lernschritt Was wird gelernt? |
Lernhandlungen Was tut der Lernende? |
Lernaufgaben/-situation Impuls des Lehrenden |
Erfolgsindikatoren Wie zeigt sich der Lerneffekt? |
Die SuS erkennen, dass Betriebe wie die baerio GmbH i. d. R. auch Kaufleute sind. |
Die SuS leiten anhand der Unternehmensgeschichte der baerio GmbH ab, wann und wodurch das Unternehmen ein Kaufmann nach HGB wurde. |
Bespricht mit den SuS die Tabelle auf der Rückseite und leitet im Unterrichtsgespräch die Entwicklungsschritte der baerio GmbH |
Die SuS beantworten die Fragen und reflektieren an konkreten Situationen die moralischen Dimensionen ihrer Tätigkeit. |
Teilsequenz 3.4: Bereiche der Unternehmensumwelt und deren Wandel (2 Std.) |
|||
Situation und Problemstellung aus Strukturplanung |
Erkenntnisschritt/ Kompetenzschwerpunkt |
||
Auf dem Weg zur Arbeit liest Herr Pauli das Online-Magazin „Handel Aktuell". Als Geschäftsführer der baerio GmbH ist er dafür verantwortlich, das Unternehmen auf die zukünftigen Herausforderungen im Handel vorzubereiten. Mit großem Interesse liest er aus diesem Grund den Leitartikel „Handel im Wandel". Er leitet Ihnen den Artikel per E-Mail weiter. Er möchte von Ihnen wissen, welche Auswirkungen speziell für die baerio GmbH zu erwarten sind! |
Die SuS erkennen und berücksichtigen, dass die Unternehmensumwelt (offenes System) im ständigen Wandel ist. Sie verstehen, dass sich ein Unternehmen permanent an veränderte Umweltbedingungen anpassen muss. Insofern ist Veränderung der Normalfall. |
||
Intendierter Lernschritt Was wird gelernt? |
Lernhandlungen Was tut der Lernende? |
Lernaufgaben/-situation Impuls des Lehrenden |
Erfolgsindikatoren Wie zeigt sich der Lerneffekt? |
Die SuS verstehen, dass mithilfe der 3-Schritt-Lesemethode komplexe Texte erschlossen werden können. |
Die SuS erfassen die Informationen unter Verwendung der 3-Schritt-Lesemethode (Methodenhandbuch) und ermitteln die wesentlichen Veränderungen, die die nächste industrielle Revolution mit sich bringt. |
Der Lehrer gibt den SuS die Materialien und begleitet den Lernprozess. |
Die Texte sind vielfarbig bearbeitet und Kernaspekte sind sichtbar. |
Teilsequenz 3.5: Leistungsprozesse (3 Std.) |
|||
Situation und Problemstellung aus Strukturplanung |
Erkenntnisschritt/ Kompetenzschwerpunkt |
||
Herr Pauli war von Ihren Ausführungen zur Industrie 4.0 angetan und ist von den Möglichkeiten und den industriellen Entwicklungspotenzialen überzeugt. In einigen vorangegangen Meetings wurde entschieden, zunächst in den Vertrieb von 3-D-Druckern einzusteigen. Um den reibungslosen Start zu ermöglichen, wurden verschiedenen Personen aus dem Unternehmen zu einem Kick-Off Meeting geladen, um gemeinsam die Vorbereitungen zu besprechen! |
Die SuS erkennen und berücksichtigen, dass der Leistungsprozess im Unternehmen organisiert sein muss, um die Unternehmensziele zu erreichen. Sie können den Leistungsprozess in unterschiedlichen Unternehmen identifizieren und in Kern- und Unterstützungsprozesse zerlegen. |
||
Intendierter Lernschritt Was wird gelernt? |
Lernhandlungen Was tut der Lernende? |
Lernaufgaben/-situation Impuls des Lehrenden |
Erfolgsindikatoren Wie zeigt sich der Lerneffekt? |
Die SuS erkennen, dass betriebliche Leistungen in einem Prozess erstellt werden, an dem mehrere Abteilungen beteiligt sind. |
Die SuS identifizieren mithilfe des Organigramms Abteilungen, die von der Aufnahme von 3D-Druckern ins Sortiment betroffen sind. Sie erarbeiten sich arbeitsteilig welche Beiträge die Abteilungen zum Leistungsprozess liefern. |
Der Lehrer gibt den SuS die Materialien und begleitet den Lernprozess. |
Korrekte Zuordnung der Abteilungen in das vorstrukturierte AB Seite 1 und 3 und richtige Beantwortung der Fragen auf Seite 4. |
Teilsequenz 3.6: Volkswirtschaftliche Arbeitsteilung und deren Bedeutung (2 Std.) |
|||
Situation und Problemstellung aus Strukturplanung |
Erkenntnisschritt/ Kompetenzschwerpunkt |
||
Die Geschäftsleitung der baerio GmbH achtet darauf, dass die angebotenen Produkte ökologische Mindeststandards erfüllen. Die baerio GmbH ist kürzlich in die Kritik geraten, weil einer ihrer Lieferanten wesentliche Umweltstandards verletzt hat. |
Die SuS erkennen, dass verschiedene Unternehmen und Institutionen jeweils nur einen Teil der gesamtgesellschaftlichen Arbeit übernehmen und sich spezialisieren, um effizient zu sein. |
||
Intendierter Lernschritt Was wird gelernt? |
Lernhandlungen Was tut der Lernende? |
Lernaufgaben/-situation Impuls des Lehrenden |
Erfolgsindikatoren Wie zeigt sich der Lerneffekt? |
Die SuS erkennen
|
Die SuS erarbeiten und skizzieren, welche Unternehmen welche Leistungen erbringen, um einen vorgegebenen, einfachen Gegenstand herzustellen. |
Der Lehrer/die Lehrerin gibt den SuS die Aufgabe, den Produktionsprozess eines Gutes zu skizzieren. |
Die SuS haben grundlegende Stufen eines Produktionsprozesses skizziert. |
Teilsequenz 4: Ablauf-, Aufbauorganisation und Unternehmensleitbild als Hilfsmittel dispositiver Managementaufgaben (4 Std.) |
|||
Situation und Problemstellung aus Strukturplanung |
Erkenntnisschritt/ Kompetenzschwerpunkt |
||
Auszubildender Patrick Schmidt erzählt Ihnen, dass er heute beim Postrundgang in der Personalabteilung war. Herr Lorenzo Di Lauro war gerade abwesend, ohne sich an seinem PC ausgeloggt zu haben. Ihr Mitauszubildender hat die Gelegenheit genutzt, um herauszufinden, wie viel der Geschäftsführer Herr Pauli verdient: 8.000,00 €. |
SuS erkennen, den Zusammenhang zwischen Gehalt/Lohn und dem Stellenwert einer Aufgabe im Unternehmen. SuS verstehen, dass die Ablauforganisation, die Aufbauorganisation und das Unternehmensleitbild als Werkzeuge/Hilfsmittel dispositiver Arbeit verstanden werden können. SuS erkennen deren Notwendigkeit zur Durchsetzung getroffener Managemententscheidungen und lernen zusätzlich sich rollenadäquat zu verhalten. |
||
Intendierter Lernschritt Was wird gelernt? |
Lernhandlungen Was tut der Lernende? |
Lernaufgaben/-situation Impuls des Lehrenden |
Erfolgsindikatoren Wie zeigt sich der Lerneffekt? |
Die SuS erkennen die Notwendigkeit von Datenschutz für einen „reibungslosen" Ablauf eines Unternehmensprozesses. |
Die SuS diskutieren über den Umgang mit sensiblen Unternehmensdaten. |
Der/die Lehrer/in liest gemeinsam mit den SuS die Ausgangssituation (AB Lernsituation) über die unrechtmäßige Erlangung sensibler Unternehmensdaten. |
Die SuS erläutern im Plenum die Hintergründe des Datenschutzes und den Umgang mit unrechtsmäßig erlangten Informationen. |
Teilsequenz 5: Strukturierte Erkundung und Präsentation des eigenen Unternehmens (4 Std.) |
|||
Situation und Problemstellung aus Strukturplanung |
Erkenntnisschritt/ Kompetenzschwerpunkt |
||
Ausgehend von den Erfahrungen der ersten Präsentation, sollen Sie zum Ende des ersten Semesters, am TT.MM.JJJJ, Ihren Ausbildungsbetrieb nun strukturiert vorstellen. |
Die SuS erkunden selbständig ihren eigenen Ausbildungsbetrieb, um ihn in geeigneter Form aus betriebswirtschaftlicher Sicht den Mitschülern zu präsentieren. Sie stellen den Betrieb modellhaft dar und lassen die bislang erworbenen Erkenntnisse des Lernfeldes 1 einfließen. |
||
Intendierter Lernschritt Was wird gelernt? |
Lernhandlungen Was tut der Lernende? |
Lernaufgaben/-situation Impuls des Lehrenden |
Erfolgsindikatoren Wie zeigt sich der Lerneffekt? |
Die SuS erkennen, dass sich ihr Blick auf den eignen Betrieb erweitert hat, sie das Unternehmen und seine Umgebung kennen und welchen Beitrag sie mit ihrer Arbeit leisten. |
Die SuS präsentieren ihren Ausbildungsbetrieb, indem sie Arbeitsaufträge zu den Sequenzen 2 bis 4 berücksichtigen. |
Der/die Lehrer/in stellt Gruppen á 5 SuS zusammen, die eine Lernatmosphäre zulässt, in der gegenseitige Bewertungen und Feedback möglich sind. |
Die SuS sehen sich die Präsentationen an, bewerten diese nach einheitlichen Kriterien mithilfe eines Bewertungsbogens und geben dem Präsentierenden ein konstruktives Feedback. |