BWP 2: Markt- und Kundenorientierung
Die SuS verstehen, dass der Kunde im Zentrum der Bemühungen des Unternehmens steht, da sich der Erfolg des Unternehmens im Wesentlichen am Absatzmarkt entscheidet. Ihnen ist bewusst, dass sie in diesem Kontext durch ihr eigenes Handeln dafür Verantwortung tragen. Sie verstehen, dass der Betrieb entsprechende Rahmenbedingungen bereitstellen muss, die sich auf das Ziel der Kundenorientierung beziehen (z. B. Kommunikationsstruktur, Qualifizierung der Mitarbeiter).
Die SuS verstehen, dass Unternehmen auf Absatzmärkten sowohl den unterschiedlichen Erwartungen von Kunden, als auch der Konkurrenz durch Mitbewerber ausgesetzt sind. Sie können die Marktsituation des Unternehmens auch vor dem Hintergrund von Marktformen (Käufer- und Verkäufermarkt, Polypol, Oligopol, Monopol) und der konjunkturellen Situation beschreiben.
Die SuS verstehen, dass der Erfolg der Absatzpolitik eines Unternehmens von der Berücksichtigung von Marktforschungsergebnissen abhängt. Die SuS kennen unterschiedliche Marktforschungsinstrumente, können deren jeweiligen Aussagegehalt beurteilen und mögliche absatzpolitische Maßnahmen aus den Ergebnissen ableiten.
Sie verstehen, dass die Unternehmen Wettbewerbsstrategien entwickeln, bei denen sie ihre Marktposition durch Anwendung von gezielten Marketinginstrumenten (Preis- und Kommunikationspolitik) zu verbessern suchen. Sie können an der Umsetzung von Marketingmaßnahmen mitwirken und den Erfolg (z. B. Werbeerfolgskontrolle) beurteilen. Die SuS können die ergriffenen Marketingmaßnahmen hinsichtlich moralischer Aspekte und der Wirkung auf die Gesellschaft beurteilen.
(BWP 2) Markt- und Kundenorientierung | |||||
LF | Kompetenzen | Wissensbasis | |||
LF01 |
Die SuS kennen die Unterschiede und Zusammenhänge zwischen Absatz, Umsatz und Gewinn und erkennen, dass eine Vielzahl der Unternehmensaktivitäten darauf ausgerichtet ist, den Kunden zum Kauf zu bewegen (Kundenorientierung). |
Verortung des Marketings im Unternehmensmodell |
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LF02 |
Die SuS verstehen, dass die professionelle Abwicklung der Post von Kunden Auswirkung auf die Kundenzufriedenheit hat und können diese im Interesse der Kunden und des Unternehmens bearbeiten. |
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LF03 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF04 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF05 |
Die Schülerinnen und Schüler verstehen, dass ein Unternehmen durch den Aufbau und die Gestaltung der Kundenbeziehung bzw. durch absatzpolitische Maßnahmen den Absatzerfolg sichert und steigert und so seine Marktposition hält bzw. verbessert. Sie kennen unterschiedliche Marktforschungsinstrumente und können deren Bedeutung für die Informationsbedarfe des Unternehmens beurteilen. Die Schülerinnen und Schüler können mögliche absatzpolitische Maßnahmen aus den Ergebnissen der Marktforschung ableiten. Die Schülerinnen und Schüler können konkrete absatzpolitische Maßnahmen unter den Zielsetzungen der Absatzsteigerung und der Gewinnmaximierung sowie hinsichtlich der moralischen Vertretbarkeit bewerten. Sie in der Lage, ein Marketingkonzept, bestehend aus einer Mischung von Kommunikations- und Preispolitik, zu entwickeln, wobei sie wirtschaftliche, rechtliche und ethische Grenzen der Werbung berücksichtigen. |
Marktforschungsmethoden (Primär- u. Sekundärforschung) A,-B,-C-Kunden Marketingplanung (Werbeplan Werbemittel, Werbeträger, Wer-beetat) absatzpolitische Ziele definieren: Absatz- und Marktanteilsteige-rung, bzw. –sicherung, höherer Bekanntheitsgrad, Kundenbin-dung Wettbewerbsstrategie: Kostenführerschaft, Differenzierung oder Nischenstrategie Preisstrategie entwickeln Spannungsverhältnis zwischen Kunden-, Konkurrenz- und Kostensituation des Betriebes Preisdifferenzierungen: räumlich, zeitlich, personenbezogen, Rabatte, Liefer- und Zahlungsbedingungen Sponsoring, Sales Promotion, ÖA Marketingmix aus Preis- und Kommunikationspolitik Werbeerfolgskontrollen unter Beachtung der Ziele und ggf. Veränderung der Ziele/Strategien (vgl. Mindmap) |
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LF06 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF07 |
Die SuS verstehen, dass sich der Erfolg des Unternehmens durch Marktaktivitäten entschei-det, insbesondere im Absatzbereich. Sie verstehen, dass professionell geführte mündliche Gespräche einen in der Beziehung zu Kunden wesentlichen Erfolgsfaktor darstellen. Ihnen ist bewusst, dass sie in den Gesprächen ein Unternehmen repräsentieren und damit für dessen Erfolg mitverantwortlich sind. |
Kundenorientierung Marktsituation, -form |
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LF08 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF09 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF10 |
Die SuS können die Preise für abzusetzende Produkte mithilfe der Kostenträgerrechnung ermitteln und verstehen, dass dies ein Instrument der Preispolitik ist. Die SuS kennen die Deckungsbeitragsrechnung als Instrument der Preispolitik und können Preisuntergrenzen berechnen. Die SuS identifizieren mithilfe der Deckungsbeitragsrechnung Artikel, die die ihnen direkt zurechenbaren Kosten nicht abdecken, und schließen daraus, diese aufzugeben. |
Kostenträgerrechnung (Vorwärts-/Rückwärts-/Differenz- und Nachkalkulation) Deckungsbeitragsrechnung (kurzfristige und langfristige Preisuntergrenze) Deckungsbeitragsrechnung (Sortimentspolitik) |
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LF11 | |||||
LF12 |
Die SuS kennen markt- und kundenorientierte Aspekte als Gründe für Veranstaltung und Geschäftsreisen. |
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LF13 |
SuS erkennen, dass Projekte auch eine Reaktion aufgrund der sich verändernden Märkte sind. Auch die Bedürfnisse der Kunden ändern sich rasant. Bei Inhouse-Projekten gehört der Auftraggeber dem ausführenden Unternehmen an. Das Ziel der Marktorientierung wird dabei zunächst durch eine Verbesserung innerbetrieblicher Prozesse angestrebt. |
Inhouse-Projekte externe Projekte |